Sie vergiften unsere Flüsse, unsere Umwelt und unsere Gesundheit – und sie sind in unseren Textilien: Chemikalien. Rund 80 Milliarden Kleidungsstücke produziert die Textilindustrie jedes Jahr für ihre Abnehmer. Die Ansprüche an die Beschaffenheit der Kleidung sind so vielfältig wie ihr Design. Um den Idealen der Konsumenten zu genügen, müssen Kleidungsstücke so viele Kriterien erfüllen wie noch nie. Unsere Blusen dürfen keine Falten werfen, unsere Jeans wollen wir im Used Look, schon bevor wir sie zum ersten Mal ausgeführt haben, und unsere Pullover sollen so weich sein wie das Fell der dahinschwindenden Eisbären. Jedem Wunsch wird Rechnung getragen. Doch der Preis, den wir für unsere überzogene Erwartungshaltung bezahlen, ist hoch. Denn Textilchemikalien gefährden nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch unsere Umwelt. Einige der Chemikalien, wie zum Beispiel die Azofarbstoffe, die in der Textilindustrie als Farbstoff zum Einsatz kommen, stehen in Verdacht, das Krebsrisiko zu erhöhen. Krebs ist sicherlich ein Kriterium, das einem beim Shoppen so schnell nicht in den Sinn kommt. Als Langzeitwirkung äußert sich Krebs allerdings auch erst Jahre nach dem unbedarften Konsum.
Die Kurzzeitwirkungen von Giftstoffen hingegen stellen sich schneller ein. Primär machen sie sich als Allergien auf unserer Haut bemerkbar. Textilallergien im Allgemeinen, Textildermatitis im Speziellen, werden nicht etwa durch die Textilien, sondern durch die in ihnen enthaltenen Giftstoffe verursacht. Kein Wunder, schließlich steht unsere Haut im ständigen Austausch mit unserer Umwelt.
Doch unser größtes Organ, die Haut, schirmt nicht nur Stoffe ab, es nimmt sie auch auf. Im Fall von aggressiven Chemikalien ist diese Eigenschaft der Haut besonders bedenklich. Denn ebenso wie die heilenden Wirkstoffe von Salben und Naturkosmetikprodukten, absorbiert unsere Haut auch jene Stoffe, die schädlich für sie sind. Ob Azofarbstoffe zur Färbung, oder Triclosan zur Vorbeugung von Schimmel und Pilzen in Sportbekleidung, sie alle schädigen die Oberflächenstruktur der Haut und können für Rötungen, Juckreiz, Unreinheiten und Ekzeme sorgen. Hauptsächlich sind jene Körperregionen betroffen, die Giftstoffe durch Schweiß und Scheuern aus der Kleidung lösen. Oftmals werden also Kniekehlen, Armbeugen und Achseln von juckenden, brennenden Hautausschlägen befallen. Im schlimmsten Fall bleibt es aber nicht bei oberflächlichen Reizreaktionen. Insbesondere Risikogruppen wie Allergiker oder Neurodermitiker sind der akuten Gefahr von Atemwegs- und Kreislaufbeschwerden bis hin zum Allergieschock stetig ausgesetzt.
Zum Schutz vor Chemikalien empfehlen Experten den prüfenden Blick auf Etiketten und Eigenschaften der Kleidung. Vorsicht ist zum Beispiel bei Attributen wie „Faltenfrei“ geboten. Der vermeintliche Vorteil ist fast immer ein Indikator für den Inhaltsstoff Formaldehyd, der nicht nur krebserregend, sondern auch ein bekanntes Kontaktallergen sein soll. Auch Glanz und Farbe sind Indizien für oder gegen einen Chemiecocktail in den Kleidern. Ganz sicher kann man sich aber nie sein. Denn anders als in der Lebensmittelindustrie unterliegen die Inhaltsstoffe der Textilindustrie keiner Deklarationspflicht. Und fragt man die Verkäufer nach Phthalaten oder Tensiden, sind selbst die kompetentesten Berater schnell um eine Antwort verlegen.
Doch was tun, wenn der Risikofaktor in der eigenen Kleidung steckt? Wir von GREY haben mit Vitadylan einen Stoff entwickelt, auf den selbst Allergiker vertrauen können. Welche Vorteile die Shirts und die Unterwäsche von GREY für deine Haut bergen, haben wir hier noch einmal im Überblick für dich zusammengefasst:
Wenn du mehr über Chemie in Textilien erfahren willst, dann schau doch mal bei Greenpeace vorbei, wo man sich seit 2011 für eine Entgiftungskur der Textilindustrie engagiert.
Und für den Fall, dass du noch nach Detox Kleidung suchst, schau doch mal in unserem Shop vorbei.
Du steckst in einem Stimmungstief? Wir helfen dir raus: